5. März 2016 Paperless – 24 Mal papierlos im Alltag Irre, wie viel Wegwerfzellulose uns den ganzen Tag über begegnet! Ergebnis der mentalen Inventur: In kürzester Zeit bin ich auf über 20 Bereiche gekommen. Gund genug, genauer zu schauen, ob sich dafür auch Alternativen finden lassen: zum Teil selbst ausprobiert, teilweilse nur Theorie und manche auch recht exotisch. In wie fern sich die Liste zur Papiervermeidung umsetzen lässt bzw. man sie umsetzen will, ist abhängig von der eigenen Lebenssituation, schließlich betreffen viele Punkte sehr private Bereiche. Deswegen eine Tabelle: Wegwerfprodukte aus Zellulose sind überall: Papierprodukt Mögliche Alternative Anspruch* Abschminktücher Wasser, Seife und Öl + Backpapier Blech einfetten und ausstäuben + Binden/Tampons Stoffbinde, Menstruationstasse ++ Briefe/Schriftwechsel Vieles lässt sich auf online umstellen + Butterbrotpapier Vesperbox + Druckerpapier Mails nicht ausdrucken, doppelseitig bedrucken, Recyclingpapier + Feuchttücher Waschlappen ++ Geschenkpapier Furoshiki, Pappbox, Geschenktasche + Kaffee- und Teefilter Dauerfilter, Frenchpress + Klopapier Stoffklopapier +++ Konsumliteratur Bücherei, tauschen, gebraucht, weiterverkaufen + Küchenpapier Lappen, Küchenhandtücher + Lebensmittelkartons lose/frisch, Großpackung ++ Packpapier offline einkaufen ++ Papierhandtücher Hosenbein + Papiersevietten Stoffservietten ++ Papiertüten eigene Stofftasche, Gemüsebeutel + Pappteller und -becher einen Satz Partygeschirr anschaffen, mitbringen lassen + Taschentücher Stofftaschenücher ++ Tetrapaks Glasflaschen und Hahninger + Versandkartons offline einkaufen, weiterverwenden ++ Visitenkarten ablehnen, fotografieren ++ Werbung, Prospekte, Flyer „Keine Werbung“-Schild, ablehnen + Windeln Stoffwindeln ++ Wurst- und Käsepapier eigene (Edelstahl-)box mitbringen +++ Zeitungen und Zeitschriften online lesen, Bücherei, teilen/tauschen + Galerie der Alternativen: *Damit ist gemeint, wie viel Überwindung und Verlassen der eigenen Komfortzone nötig ist. Das ist natürlich von Mensch zu Mensch verschieden, aber in diesem Fall meine persönliche Einschätzung. In einigen Fällen sind auch andere Hürden gemeint, wie zum Beispiel Ersatz beschaffen (z.B. besorgt man Stoffservietten nicht mal eben so) Einab
Maria 6. März 2016 Hallo! Oh ja – eine ganz tolle Liste hast Du hier zusammen gestellt. Hättest Du Lust, Deinen Beitrag zu EiNaB zu verlinken? Würde echt gut dazu passen! So viele tolle Tipps, die helfen, den Müll zu reduzieren. lg Maria
Coco 31. März 2018 Slipeinlagen habe ich selbst genäht und eine Freundin und ich finden die super! Wenn ich noch Menstruieren würde, würde ich Binden nähen und die Tasse testen. Super Bericht hier https://www.pechundschwefel.eu/lasst-uns-klartext-reden-ich-benutze-eine-menstruationstasse/ Leider lehnen meine Teenagertöchter derzeit noch Alternativen an😐. Aber die aus Stoffresten genähten Kosmetikpads reisen auch auf jede Klassenfahrt mit. Außer Nagellack läßt sich damit alles entfernen. Tatsächlich würde ich Stofftoilettenpapier, bei 4 Personen, echt grenzwertig empfinden. Aber sonst….vieles lässt sich wiederverwerten. Super Ideen!
Remstalkind 31. März 2018 Ich finde die Tassen auch super. Lustig, dass es mittlerweile so viele Anbieter gibt als ich die 2005 zum ersten Mal gesehen habe, gab es in D nur ein oder zwei Hersteller. Hehe, Klopapier, die letzte große Festung 😂
Pauline Kluschke 27. Juli 2018 Tolle Tipps! Als Alternative zu Toiletten Papier gibt es tatsächlich eine „mobile“ Podusche. 😉Quasi ein Bidet.