7. Seifenherstellung Jetzt wird es praktisch! Die grundlegenden Arbeitsschritte beim Seifensieden: 1. Lege alle Zutaten heraus und decke deinen Arbeitsplatz ab 2. Setze deine Duftmischung an. 3. Rühre die Farbe an. 4. Wiege die festen Fette aus. 5. Schmelze sie langsam und bei geringer Hitze im Topf. 6. Wiege in der Schüssel die flüssigen Öle aus. 7. Wenn die festen Fette geschmolzen sind, kannst du die flüssigen Öle dazugeben. Achte darauf möglichst alles aus der Schüssel zu bekommen. Verwende dazu einen Teigschaber. 8. Ziehe spätestens jetzt Handschuhe und Schutzbrille an: Beide bleiben ab sofort auf! 9. Wiege das NaOH genau aus. Atme dabei den Staub nicht ein. 10. Wiege das destillierte Wasser aus. 11. Lass das NaOH langsam und unter ständigem Rühren in das Wasser rieseln. Achte darauf, dass sich alle Kristalle lösen. Arbeite am Abzug, dem Fenster oder draußen. 12. Wenn die Ölmischung und die Lauge abgekühlt sind (ca. 40-50°C), gießt du die Lauge langsam und unter ständigem Rühren in die Ölmischung. 13. Mixe das Gemisch vorsichtig mir dem Pürierstab. Du wirst sehen, wie die Seife immer dickflüssiger wird.Nimm zwischendurch den Rührlöffel, um Luftblasen aus der Masse zu rühren. Lass dabei den Mixstab im Seifenbrei, damit später keine Luft eingearbeitet wird. Nach einiger Zeit (das ist abhängig von der Fett- zusammensetzung) wird der Brei puddingartig. Das kannst du nachprüfen, indem du etwas von der Seife in den Topf zurücktropfen lässt und sie nicht sofort wieder versinkt. Man spircht davon, dass „die Seife zeichnet“. 14. Ist das Puddingstadium erreicht, gibst du den Duft dazu und rührst ihn vorsichtig unter. Achte darauf, dass er gut verteilt ist. 15. Optional: Jetzt kannst du den Leim teilen, um einen Teil zu färben. Rühre die Farbe gut unter einen Teil des Seifenleims. Willst du nicht färben oder marmorieren, füllst du den Seifenleim gleich in die vorbereitete Form ein. 16. Gieße beide Teile wieder zusammen und vermische sie leicht mit dem Rührlöffel. 17. Fülle den Brei nun in die vorbereitete Form. Arbeite zügig. 18. Wickle deine Seife in ein altesHandtuch, um sie zu isolieren. 19. Die Gerätschaften können in dieSpülmaschine. Davor entfernst dugrob die Seifenreste mit warmemWasser. Lass die Handschuhe an, denn frische Seife ätzt. < 6. Die Flüssigkeitsmenge berechnen— 8. Nach dem Sieden >
Thomas Kratzel 3. September 2022 Hallo, gestern habe ich einen Seifenleim angerührt. Aber der sah aus wie geronne Milch. Nach einer halbe Std. habe ich alles in die Formen fließen lassen. Sah sehr gut aus… Am nächsten Tag begutachte ich das Werk. In den Silikonformen sah etwas nach Seife aus. Aber die lange Form war die Seife mit etwas Öl bedeckt, was ist da nur schief gegangen?? Die Lage wurde runtergekühlt auf etwa 25 grad. Habe noch mal nachgerechnet es fehlten etwa ein Gramm, und vom Wasser etwa 100g.